Impfungen

Impfbuch
Bitte bringen Sie zu Impfterminen (außer Grippeschutz) Ihren Impfausweis mit!
 

Die Impfung ist eine vorbeugende Maßnahme gegen verschiedene Infektionskrankheiten und wird deshalb auch Schutzimpfung genannt. Man unterscheidet aktive Impfung und passive Immunisierung. Bei einer aktiven Impfung – auch Vakzination genannt – wird der Impfstoff (Vakzine) in Form abgeschwächter, abgetöteter oder fragmentierter Krankheitserreger oder deren Toxine in den Körper eingebracht. Ziel dieser Impfung ist es, das körpereigene Immunsystem zur Bildung spezifischer Antikörper anzuregen und so eine spezifische Immunität gegen die entsprechende Infektionskrankheit zu bewirken. Bei einer passiven Impfung hingegen wird mit Impfserum geimpft, welches die spezifischen Antikörper (Immunglobuline) gegen den betreffenden Krankheitserreger oder dessen Toxin bereits in hoher Konzentration enthält. Es stehen Impfstoffe gegen eine Vielzahl von viralen und bakteriellen Infektionskrankheiten bereit.

Empfohlene Basisimpfungen

  • Tetanus
  • Polio
  • Diphterie
  • Pneumokokken
  • FSME (Zecken)
 

Empfehlungen

Leitlinien, Impfplan und Hinweise

Informationen zu Reiseimpfungen

Robert Koch Insitut (Sitz der STIKO)

Impfkalender der STIKO zum Impfschutz für Kinder gegen Infektionskrankheiten

 

Grippeschutzimpfung

Die Grippeschutz-Impfungen finden im Oktober / November jeden Jahres statt.

Die Grippe-Impfung wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen für:

  • Alle Personen über 60 Jahren, denn die Leistungsfähigkeit des Immunsystems nimmt mit dem Lebensalter ab.

  • Kinder und Erwachsene mit Grunderkrankungen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Angina pectoris, Lungenleiden wie Asthma, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Leber- und Nierenerkrankungen, Organtransplantierte, HIV-Infizierte oder Leukämiepatienten. Diese Erkrankungen schränken die Leistungsfähigkeit des Immunsystems stark ein.

  • Menschen, die mit vielen Personen in Kontakt kommen und damit einer erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind, bzw. selbst die Infektion auf andere übertragen können. Dazu gehören Lehrer, Busfahrer, Kaufhauspersonal, medizinisches Personal, Menschen, die Tätigkeiten in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr oder Personen ausüben oder in Pflege- oder Gemeinschaftseinrichtungen leben.

  • Reisende, die während einer Vogelgrippe-Epidemie nach Asien fahren, sollten sich impfen lassen, weil sie möglicherweise mit Geflügel (Märkte) in Kontakt kommen. Die Impfung verhindert zwar nicht die Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus, wohl aber die Verschmelzung eines menschlichen Grippe- mit einem Vogelgrippe-Virus. Ein neu entstandenes Virus könnte eine tödliche Gefahr für die gesamte Menschheit sein.
[nach oben]